Desperate ApeWive Ägypterin

Die Ägypterin – Story einer Desperate ApeWive

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Dies ist der Beginn einer Kurzgeschichte, welche ich für mein Affen-Weibchen NFT verfasst habe. Mittlerweile habe ich das NFT jedoch verkauft und werde die Story vorerst nicht weiterschreiben.
Dein Feedback zu meinem Schreibstil ist jedoch mehr als willkommen.

Prolog

Es ist 21 Uhr und sie sitzt in ihrem glamourösen Schlafzimmer am Schminktisch. Zum Hundertsten Mal in den letzten Wochen schaut sie sich tief in die Augen und fragt sich: „Was wirst du tun, wenn das hier alles vorbei ist? Wofür machst du das überhaupt?“

Doch sie findet wieder keine Antwort auf diese Frage. Da ist nur ein dichter, grauer Nebel in ihrem Kopf, der alle Gedanken zu verschlucken scheint. Nur Fragen können durch die graue Suppe durchdringen, aber keine Antworten. „Wer bist du eigentlich?“ Ihr Blick gleitet zu ihrer Handtasche. Obwohl sie nicht hineinblicken kann, spürt sie die Anwesenheit der geladenen Pistole darin.

Sie weiß es einfach nicht, weiß nicht wer sie ist. Nicht mehr.

Sie schließt die Augen und eine Träne löst sich, läuft an ihrer Wange herunter.

Seit nunmehr 4 Jahren arbeitet sie als verdeckte Ermittlerin. Sie hat es geschafft, ins Innerste des größten Verbrechersyndikats vorzudringen, das jemals existierte. Bis in das Schlafzimmer des unangefochtenen Clan-Bosses.

Und sie fühlt sich elend. Neben dem Nebel in ihrem Kopf ist da diese Taubheit in ihrem ganzen Körper. Sie spürt fast nichts mehr, fast so, als ob sie immer mehr abstirbt.

Doch unter der Taubheit lauert etwas, sie ahnt es mehr, als dass sie es spüren kann. Was ist es? Eine panische Angst? Oder eine tiefe Trauer? Beides zusammen? Sie weiß es nicht – und sie versucht sich einzureden, dass es ihr auch egal. Es muss ihr egal sein! Vor allem heute darf sie sich nicht in solchen Gedanken verlieren. Nicht heute!

Denn jeden Augenblick beginnt das große Finale. Eine Party der Unterwelt. Die eine Gelegenheit, auf die sie und 20 ihrer Kollegen des verdeckten Einsatzteams der Polizei solange hingearbeitet haben. Heute wird sich entscheiden, ob sich die 4 brutalen Jahre gelohnt haben, oder ob alles umsonst war.

Plötzlich hört sie vor ihrer Tür ein Geräusch. Ihr Herz setzt einen Schlag aus, dann wischt sie sich hektisch die Träne fort. Sie prüft noch einmal ihre Wimperntusche, als hinter ihr die Tür aufgeht.

Sie weiß genau, wer da im Türrahmen steht und sie von hinten mustert, ohne auch nur ein Wort zu sagen: Ramses. Der größte Mafiaboss der Stadt, vielleicht sogar der ganzen Welt.

Er liebt die Anspielung auf Ramses II, den mächtigsten Pharao Ägyptens. Er liebt eigentlich alles, was mit Ägypten zu tun hat. Aus diesem Grund ist sein gesamter Clan nur unter seinem Spitznamen begannt: Die Ägypter.

„Und das, obwohl wahrscheinlich noch keiner von diesen Idioten je einen Fuß auf den afrikanischen Kontinent gesetzt hat.“ Denkt sie sich voller Abscheu.

Oh wie sie dieses lächerlich Schauspiel verabscheut. Doch vor allem verabscheut sie ihn, Ramses. Dieses narzisstische, machtgeile und brutale Arschloch von einem Mann. Sie hasst ihn aus vollem Herzen, so intensiv und durchdringend, dass es beinahe schon körperliche Schmerzen verursacht.

Doch das darf er nicht wissen. Noch nicht.

Also schluckt sie den schweren Klos im Hals herunter und lässt sich die Haare ins Gesicht fallen in der Hoffnung, dass sie dadurch ihre Trauer und ihren Hass verbergen kann.

Jetzt ist Showtime!

Sie dreht sich langsam um und lächelt ihn herausfordernd an: „Da bist du ja endlich. Ich dachte schon, ich muss zur Party laufen.“

„Baby, Baby, entspann dich. Niemals würde ich ohne meine Königin losfahren.“

Er mustert sie von oben bis unten. Sie spürt ein unangenehmes Prickeln an jeder Körperstelle, auf die sein Blick trifft. Er verharrt auf ihrem Dekolletee, starrt sie förmlich an.

„Du siehst umwerfend aus, Baby! “

Sie selbst sieht das anders. Das weit ausgeschnittene weiße Kleid und der goldene Oberarmreif in Form einer Schlange sollten sie wie Cleopatra aussehen lassen, wie eine mächtige Herrscherin im alten Ägypten.

Doch sie fühlt sich eher wie eine Sklavin, die auf einen Maskenball gehen muss.

Egal, jetzt ist es schon viel zu spät, um daran etwas zu ändern. Also nimmt sie ihre Handtasche und geht selbstbewusst an dem großen und muskulösen Mann im Smoking vorbei.

Mit einem Blick über die Schulter schaut sie ihm fest in die Augen und sagt: „Lass uns gehen, mein Schatz, wir wollen deine Gäste doch nicht warten lassen.“

Fortsetzung folgt…

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